Julia Maurer
Malerei
Malerei
BIOGRAFIE
Julia Maurer wurde 1983 in Wien geboren.
2002-2007 Studium der Malerei bei Walter Obholzer und Erwin Bohatsch an der Akademie der Bildenden Künste, Wien
2005 Glasgow School of Art
2008 Strabag ArtAward Anerkennungspreis, Wien 2008
2013 Atelierstipendium Budapest
2019 Neptun Wasserpreis 3. Platz in der Kategorie für Kunst
2020 Atelierstipendium Ekenäs/ Tammisaari, Finnland
2017-2020 kunstjournalistische Tätigkeit für KUOKA.
ab 2020 halbe Lehrverpflichtung an der Kunstschule Wien für das Fach Malerei & Prozess
PREISE UND AUSSTELLUNGEN
4. Mai bis 4. Juni 2021
JAHRESAUSSTELLUNG 2021
Zwischen Tag und Nacht: Leben.
Kerstin Arnold, Peter Dwořak, Milla Edellman, Adolf Frohner, Lubomir Hnatovič, Julia Maurer, Lucia Riccelli, Anna Schmedding, Erika Seywald, Susanne Zemrosser und Herwig Zens
16. Oktober bis 16. November 2022
Vier Frauen Figurativ
Lucia Ricceli • Linda Hnatovic • Julia Maurer • Milla Edellman
12. März bis 10. April 2025
Julia Maurer & Jeremias Altmann
Juni 2025
Grandes Dames – Gruppenausstellung am Otto Wagner Areal
MEHR
Julia Maurer (Wien 1983) studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Walter Obholzer und Erwin Bohatsch. Im Jahr 2008 erhielt sie einen Anerkennungspreis des STRABAG Artaward. Maurers meist kleinformatige, sensible Malereien und Zeichnungen sowie ihre winzigen, verspielt wirkenden Objekte, die sie oft an der Wand als mehrteilige Installationen miteinander kombiniert, haben intimen Charakter. Ihre Arbeiten zeigen die Liebe zum Detail, zur stimmungsvollen Landschaft und zu den Menschen in ihrer Individualität und berühren durch hintergründig ernste, fast melancholische Inhalte.
Schließlich ist alles vorhanden: nuanciertes Schwarz-Weiß, gewollte Heiterkeit, schwerwiegende Farbigkeit. Plastisch, schemenhaft, ockerdurchdrungen, schneeschwarz, dramaturgisch einwandfrei…
****************************************************************
Esther Hladik, Kuratorin Bildrecht über die Arbeiten von Julia Maurer
Julia Maurers Malereien bewegen sich in einem Zustand zwischen Nähe und Distanz, Sichtbarkeit und Auflösung, Vertrautem und Unheimlichem. Ihre Bildwelten sind von einer geheimnisvollen Atmosphäre durchzogen, in der schemenhafte Gestalten eng mit der umgebenden Natur verwoben scheinen. Malerei ist für Maurer ein fortwährender Prozess des Einschreibens und Überschreibens, ein ständiges Verdichten und Auflösen, das ihre Bilder lange in einem Zustand der Ungewissheit hält. Selbst in den vollendeten Werken bleibt diese Ambivalenz bestehen: Zeit, Raum und die eigene Verortung darin erscheinen als fragile Konstruktionen. Mit feinem Gespür erschafft Maurer poetische Bildräume, die das Verhältnis von Innen- und Außenwelt ausloten – und sich zugleich als Resonanzflächen für unsere eigenen Wahrnehmungen und Projektionen öffnen.