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Die kleine galerie ist eine der ältesten Galerien Österreichs. Sie wurde 1947, kurz nach dem 2. Weltkrieg in der Zeit von Kulturstadtrat Matejka, von Karl Gerstmayer gegründet. Dem Einsatz dieser beiden Männer verdanken wir diese äußerst wichtige
Einrichtung der Wiener Volksbildung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, möglichst viele Menschen mit aktueller Kunst in Kontakt zu bringen.
Im ersten Domizil der kleinen galerie, in der Neudeggergasse 8 im achten Bezirk von Wien, lag der inhaltliche Schwerpunkt der Galerie auf zeitgenössisch-sozialkritischer und alternativer Kunst.
Ab dem Umzug 1997 in die Kundmanngasse 30 im dritten Wiener Gemeindebezirk wird die kleine galerie die Druckgrafik-Galerie Nummer 1 und die Zeitschrift „Um:druck“ wurden herausgegeben – die einzige deutschsprachige „Zeitschrift für Druckgrafik“ berichtet über druckgrafische Ausstellungen, Technik, Geschichte, Druckgeschichte und Ästhetische Theorie. Eine Zusammenarbeit mit der Wiener Kunstschule entsteht und die in Ausstellungen präsentierte Druckgrafik wird international. Die kleine galerie nimmt zu dieser Zeit auch an der Estampa Madrid, der bedeutendsten Druckgrafikmesse in Europa teil.
Der Robert-Schmitt-Preis wird gemeinsam mit dem Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, der MA 13 und dem Verband Wiener Volksbildung ins Leben gerufen, zur Erinnerung an den Künstler, Volksbildner, Gewerkschafter und Kulturmanager Robert Schmitt.
In mehr als sechs Jahrzehnten präsentierten sich hunderte Künstlerinnen und Künstler in der kleinen galerie und einige von ihnen etablierten sich in der Kunstszene.
Die kleine galerie wurde 60 lang Jahre von der Gesellschaft für Kunst- und Volksbildung, einem Verein der Wiener Volksbildung, geführt.
Das heutige Konzept der kleinen galerie umfasst vor allem Kunst nach 1945 mit einem Schwerpunkt auf österreichische bzw. in Wien ansässige KünstlerInnen. Gezeigt werden Malerei, Druckgrafik und Skulpturen.
Neben etablierten Persönlichkeiten der österreichischen Kunstszene, wie Prof. Adolf Frohner, Prof. Gerda Fassel, Prof. Herwig Zens, Fritz Martinz,
Johannes Haider u.v.m. präsentiert die kleine galerie auch Kunstwerke junger aufstrebender Künstler*innen.
Die kleine galerie hat besonders in den letzten Jahren ihren Stellenwert als hochkarätige Ausstellungsinstitution der Wiener Kunstszene eindrucksvoll bestätigt. Sie ist einer der Orte, der exzellentes künstlerisches Schaffen, gesellschaftspolitische Diskussion und die Förderung von kultureller Bildung verbindet.
Ausstellungen in der kleinen galerie von 1946 bis 2021
Folgende Datei gibt einen Überblick über alle von der kleinen galerie veranstalteten Ausstellung und Veranstaltungen ab 1946
Publikationen
Die Leiter:innen der kleinen galerie
1947 – 1970 Karl Gerstmayer
1971 – 1973 Hans Muhr
1971 – 1979 Walter Csuvala
(Leiter der Leihbild-Sammlung)
1973 Robert Schmitt
1973 – 1980 Erika Nemec
1980 – 1986 Peter Paul Wiplinger [Texte]
1986 – 2005 Philipp Maurer
2005 – 2006 Erwin Ríos
(interimistischer Leiter)
2006 – 2009 Doris Zametzer
2007 – 2021 Faek Rasul
Seit 2021 Barbara Mithlinger
Team der kleinen galerie
Leiterin: Mag.a Barbara Mithlinger
Mitarbeit: MMag.a Katharina Past