Peter Dwořak
Malerei
Malerei
BIOGRAFIE
Peter Dwořak ist 1949 in Wien geboren und erkannte als Kind während eines Spitalaufenthaltes die heilende Wirkung des Zeichnens. Dwořak studierte von 1965-69 an der Hochschule für Bildende Künste (Wien). Im Jahr 1970 schloss er mit dem Diplom für Malerei und Grafik in der Meisterklasse von Prof. Melcher ab.
PREISE UND AUSSTELLUNGEN
PREISE UND AUSZEICHNUNGEN:
1972 – OLIVETTI-PREIS mit Frohner und Rainer
1975 – Theodor-Körner Preis
1977 – Preis des Wiener Kunstfonds
1980 – Förderungspreis der Stadt Wien
1985 – Preis beim Plakatwettbewerb d. Theaters der Jugend Wien
1986 – Preis der CA beim 20. Öst. Grafikwettbewerb- Innsbruck
1995 – Lisl Bareuther Preis des Wiener Künstlerhauses
EINZEL- UND GRUPPENAUSSTELLUNGEN in der kleinen galerie:
2. bis 25. März 2022
Strich – und Ton Geschichten
Peter Dwořak und Gerti Hopf
4. Mai bis 4. Juni 2021
JAHRESAUSSTELLUNG 2021
Zwischen Tag und Nacht: Leben.
Kerstin Arnold, Peter Dwořak, Milla Edellman, Adolf Frohner, Lubomir Hnatovič, Julia Maurer, Lucia Riccelli, Anna Schmedding, Erika Seywald, Susanne Zemrosser und Herwig Zens
11. Mai bis 9. Juli 2016
Papierwelten
18. Februar bis 19. März 2015
Das pralle Leben Adolf Frohner
7. Mai bis 13. Juni 2013
Vorbild Frohner
12. Juni – 13. Juli 2012
Hommage an Dieter Schrage
23. November 2011 bis 13. Jänner 2012
JAHRESAUSSTELLUNG 2011
MEHR
Mit Bildern sprechen
…bedeutet, Leben in Bildern zu sehen; anstatt mit Leuten und Menschen in totlebendigen Dialog zu treten, da man oder einer es nicht gut kann, nimmt der eine, der ich bin, von Bild zu Bild Kontakt mit Menschen-Bildern auf, aus denen fruchtbarerweise zahlreiche Bilder-Kinder entstehen. Diese Begegnungen verfeinerter Art sind nicht unbedingt einfacher oder komplizierter, sondern nur anders als Auseinanderstehungen mit wirklich Leut und pur Mensch. Bildschirm-Bilder umarmen flimmernd staatstragende Familienzellen. Die kleinen kompakten Einheiten komplettieren die Freizeit-Aufmerksamkeit serienweise. Der Zeichner macht sich sein tägliches Bild. Töne, Worte, Texte werden bildlich empfunden.
Das blaß-weiß gewordene Papier empfängt mich persönlich. Ich setze einen Strich in die Unschuld, später dann etliche mitleidvolle Schraffuren, die mich um Farbe bitten.
Der Bildtitel hat sich inzwischen an lebende Personen und erlebte Wirklichkeiten angelehnt. Die handelnden Figuren sind echt erwünscht. Ich entgehe wieder einmal dem Schwarz-Weiß-denken. Die allmählich Gestalt annehmenden Bild-Darsteller danken mir mit einem farbenfrohen lächeln. Die Bild-Landschaft ist ihnen allerdings noch zu düster. Aufhellung der Hintergründe wäre erwünscht. Dem lichtscheuen Nachtschattenmalerwesen fällt es schwer, aus der Düsternis zum Licht zu kommen. Fröhlichkeit ist bei ihm nicht unbeschwert zu erreichen. Aber auch er muß nachgeben bei Bildern und Menschen.
Ich suche also einen Ausweg aus der Finsternis und gelange in einen helldunkel-Konflikt. Die aus dem Leben gegriffenen Freundinnen und Freunde wirken gezeichnet vor Gelbmond, Grünsonne und Blaugras.
Schließlich ist alles vorhanden: nuanciertes Schwarz-Weiß, gewollte Heiterkeit, schwerwiegende Farbigkeit.
Plastisch, schemenhaft, ockerdurchdrungen, schneeschwarz, dramaturgisch einwandfrei…
Machen sie sich ihr eigenes Bild. es muß ja nicht das letzte sein.