Wolfgang Horwath
Malerei
Malerei
BIOGRAFIE
Wolfgang Horwath ist 1952 im Burgenland geboren.
Seit 2001 zeigt sich Wolfgang Horwath verantwortlich für das alljährlich stattfindende Künstlersymposion des „EU ART NETWORK“ in der Cselley- Mühle in Oslip (Burgenland). Idee, Konzeption und künstlerische Leitung für den Bereich Bildende Kunst für das „EU-art-network / Ziel1=Kunst“ sind Teil des Beitrages, den Wolfgang Horwath jenem Projekt zukommen lässt.
Neben zahlreichen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In-und Ausland (bspw.: Österreich, Italien, Niederlande, Japan, Portugal, etc.), wirkte Wolfgang Horwath im Jahr 2015 auch beim Kustprojekt „jewish variations – eine kleine Nachbarschaftsgeschichte über den Umgang mit Anderen, am Beispiel von Familien in Judenburg“ mit. (Weitere Mitwirkende waren: Paul Mühlbauer, Peter Wagner, Christian Ringbauer, Paul Gulda und Michael Holzhacker.)
Seit Juli 2015 ist er, als Nachfolger von Peter Wagner, Obmann des OHO (Verein Offenes Haus Oberwart).
PREISE UND AUSSTELLUNGEN
PREISE
2001 – Theodor Kery: Anerkennungspreis
2006 – Theodor Kery: Preis für bildende Kunst
EINZEL- UND GRUPPENAUSSTELLUNGEN in der kleinen galerie:
27. Mai bis 27. Juni 2009
Wolfgang Horwath: Skripturen des Unbequemen
15. Februar bis 15. März 2012
Künstlerland Burgenland: Josef Bernhardt | Johannes Haider | Marina Horvath | Wolfgang Horwath
07. Mai bis 13. Juni 2013
Vorbild Frohner
15. Jänner bis 20. Februar 2014
Figurativ modern
26. November bis 23. Dezember 2014
JAHRESAUSSTELLUNG 2014
18. Februar bis 19. März 2015
Das pralle Leben Adolf Frohner
10. Juni bis 10. Juli 2015
Kunst gegen Gewalt
24. Februar bis 24. März 2016
Poesie und Prosa der Bildsprache
23. November bis 21. Dezember 2016
JAHRESAUSSTELLUNG 2016
MEHR
Wolfgang Horwath erarbeitet seine Bilder und Graphiken nicht nach einer vorherbestimmten Formel, er legt keine strukturelle Maske über einen abzubildenden Gegenstand, sondern er formt sein Thema im diskursiven Gegenspiel von Linie und Sinn. Dieser Sinn wird als mehr oder weniger fragmentarische Konstruktion erkennbar, eine Art Zeichenschrift in Analogie zu veränderlichen, gegenwärtigen, weltlichen Prozessen. Dennoch führt diese spontane Konstruktion meistens in unterschwellige räumliche Farbharmonien, auf denen Zeichen schwimmen, und durch diesen Zusammenklang wird das Chaos beruhigt. (…) Das offensichtliche Gegenspiel von Konstruktion und Destruktion innerhalb des Kunstwerks verweist immer auch auf ein Außerhalb, das einen Diskurs eröffnen kann. …
Textzitat: Kunstzeitschrift „Nike“ (D), Dr. Dieter Rehm
„Die Arbeiten von Wolfgang Horwath weisen malerische, abstrakte Flächen auf, in die sporadisch gegenständliche Zeichen oder Symbole gesetzt werden. Seine handschriftlichen Inskriptionen gehen zeitweilig in skripturale Gesten über. Handschriftliches erzeugt den Eindruck von Intimität, Authentizität und suggeriert Inhalt (…). Wenn man die expressiv-abstrakte Malerei als die Ausdrucksweise gelten lässt, die unmittelbar aus dem Unbewussten hochsteigt, währen der Versprachlichung ein größerer Anteil an Rationalität zukommt, fügen sich Malerisches, Schreibgestisches und Text in ihren feinen Abstufungen zu einem runden Ganzen (…). Um einen kunstgeschichtlichen Bezugspunkt heranzuziehen, kann man Cy Twombly anführen, bei dem die „Handlung des Schreibens“ im Vordergrund steht (…). „
Mag. Eva Maltrovsky